neulich plante ich verschiedene non-Domain Geräte via DHCP anzubinden. Darunter Messgeräte, Windows Clients sowie Appliances. Anforderung war, diesen Geräten, egal wie der konfigurierte bzw. nicht konfigurierbare Hostname ist, einen Namen via DHCP mit einem Reservierungseintrag aufzuzwingen.
Soweit die Theorie! Folgende durchaus bekannte Option 012 ist schnell gefunden und für die ersten Testkandidaten gesetzt
Was jetzt passiert scheint völlig sporadisch zu funktionieren, hat aber durchaus Schema. Sämtliche Windows Clients bekommen zwar die konfigurierten IPs, Gateway und DNS, allerdings keinen Hostnamen. Diese behalten den im System konfigurierten.
Network Monitor 3.3, filter auf DHCP
hier wurde mit einem Tiny Core Linux (9MB) eine DHCP Anfrage ausgelöst. In der ParameterRequestList des DHCP Discovers wird u.a. ein Hostname 12 angefordert.
Der DHCP Offer bietet dem Client nun den im ersten Schritt konfigurierten Hostnamen, host.spielwiese.de. Inwieweit nur ein Name oder FQDN mitgegeben werden kann, ist wahrscheinlich von System zu System unterschiedlich. Bei einem Ubuntu Linux war festzustellen, dass mit dem default DHCP Client zwar der Name angefordert, aber nicht gesetzt wird.
Im Gegensatz zum Linux Image fordert ein Windows7 keinen Hostnamen im DHCP Discover an
Demnach bleibt beim Offer das Feld zwischen DomainNameServer und End frei. Ein Hostname wird nicht gesetzt.